Praxis für Psychotherapie

Persönliche Lösungen

Susanne Conradt

Heilpraktikerin für Psychotherapie

copyright by Susanne Conradt

Aktuell: 8.01.2009 Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP) hat im Dezember 2008 die Systemische Therapie als wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren eingestuft - sowohl für die Psychotherapie Erwachsener als auch für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.... Die Systemische Therapie ist ein weltweit verbreitetes, hoch wirksames und kostengünstiges Psychotherapieverfahren, dessen “offizielle” Anerkennung auch in Deutschland überfällig gewesen sei. (Quelle: Informationsdienst Wissenschaft http://idw-online.de/pages/de/news295502 )

...was ist systemisch ?

Die systemische Therapie beschäftigt sich mit dem System eines Menschen, wie z.B. der Familie, des Freundeskreise oder des Arbeitsumfelds. Man kann sich vorstellen, ein System wäre ein Mobile. Stösst man diese Mobile an einer Stelle an hat dies Auswirkungen auf das gesamte Mobile mit unterschiedlicher starker Auswirkung auf die einzelnen Teile. Ein Mobile ist eine Metapher für ein System - zum Beispiel eine Familie, ein Paar, ein Team, eine Firma usw. Probleme werden nicht als Eigenschaften einzelner Personen gesehen sondern als Ausdruck dafür, dass in der Kommunikations- und Beziehungsebene des gesamten Systems bisher Lösungsversuche unternommen wurden, die nicht funktionierten.
 Nach der Betrachtungsweise der systemischen Therapie ist es nicht der Mensch, der krank ist, oder eine Person, die nicht funktioniert, sondern es die Kommunikation, der Umgang oder die Art und Weise, wie der Mensch mit sich und seiner Welt umgeht, die zu Problemen führen.
Ziel ist, die Möglichkeiten des Handelns und der Wahrnehmung zu erweitern, Ressourcen zu entdecken und zu stärken. Systemische Therapeuten geben hier jedoch keine Lösungen vor, sondern sehen in jedem Menschen den Experten für sich selbst. Sie geben dem System Anstösse, die bei der Entwicklung neuer Muster unterstützen, um eine bessere Form des Zusammenlebens zu ermöglichen. Dabei geht es um die Erfahrung, dass eine Veränderung eines Verhaltens die gesamte Situation verändern kann. Das Symptom wird nicht mehr als schicksalhaft angesehen sondern beeinflussbar. Verhalten beeinflusst eine Situation. Somit kann ein verändertes Verhalten eine ganze Situation verändern.